Historisches Museum und Bach-Gedenkstätte
Öffnungszeiten
Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Sonntag: 11 bis 17 Uhr
geschlossen vom 24. bis 26.12. sowie am 31.12. und 1.1.
Führungen für Gruppen sind nach Absprachen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Eintrittspreise
Schlosskarte (alle Museen)
6
Euro
Schlosskarte ermäßigt
4
Euro
Schlosskarte Gruppe, je Person
4
Euro
Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr kostenlos.
An jedem ersten Freitag im Monat ist der Eintritt in die Museen kostenfrei.
Mit der WelterbeCard erhalten Besucher einmalig freien Eintritt in die Museen im Schloss Köthen.
Kontakt
Christoph Erdmann
Tel: 03496 700 99 274
Email: historisches-museum@schlosskoethen.de
Spiegelsaal
Im Ludwigsbau des Schlosses, in welchem sich auch die zentrale Kasse des Museums in der Köthen-Information befindet, präsentiert sich dem Besucher das Historische Museum mit der Bach-Gedenkstätte. Hier werden Ausstellungen zur reichen Geschichte der Stadt Köthen und der höfischen Kultur gezeigt. Dreh- und Angelpunkt ist die Bach-Gedenkstätte, in welcher in mehreren Räumen eine Zeitreise in das Leben am Schloss zu Zeiten Johann Sebastian Bachs unternommen und natürlich dessen Wirken in Köthen selbst unter die Lupe genommen werden kann. Darüber hinaus gibt es weitere ständige Ausstellungen, etwa zur Fruchtbringenden Gesellschaft und zum großen Homöopathen Hahnemann. Neu sind die Räume für Sonderausstellungen, die in regelmäßigen Abständen die Köthener und ihre Gäste mit interessanten Themen locken.
Spiegelsaal
Der Spiegelsaal
Von Anfang an sahen die Pläne für den heutigen Ludwigsbau einen „Großen Saal“ vor. Als Fürst Ludwig 1606 die Regentschaft übernahm, präsentierte sich der Saal in Länge und Breite bereits in den heutigen Abmaßen, wenn auch die Decke erheblich niedriger war. Goldgeprägte Ledertapeten, Fürstenportraits und gestickte Sinnbilder der Fruchtbringenden Gesellschaft schmückten die Wände, in der Mitte stand eine lange Tafel mit 40 Sitzgelegenheiten. 100 Jahre später hatte sich die Optik erheblich gewandelt. Johann Sebastian Bach leitete die Uraufführung der Brandenburgischen Konzerte in barockem Ambiente. Unter einer immer noch flachen Holzdecke bedeckte glänzende Brokatell-Seide in sattem Grün die Wände, dazu kamen mehr als 40 Gemälde mit meist mythologischen Szenen. Das Inventarverzeichnis von 1728 erwähnt weiterhin Spieltische, zwei Cembali sowie ein Himmelbett für das Lever, eine von Versailles inspirierte Art Morgenempfang des Fürsten.
Herzog Friedrich Ferdinand krönte den Saal mit der heute noch zu sehenden Umgestaltung zum Spiegelsaal. Bauconducteur Christian Gottfried Heinrich Bandhauer erhielt den Auftrag, aus dem 1794 als „Redouten-Saal“ bezeichneten Raum einen Thronsaal zu gestalten. 1822 wurde die Decke entfernt und über großen Pilastern zwei kassetierte, einander durchdringende Tonnengewölbe eingezogen. Diese Decke zieren 1.057 Gipskassetten, eine jede bestehend aus 72 Einzelteilen. Den prächtigen Eindruck runden 780 Spiegel ab, angebracht an den mit Stuckmarmor geschmückten Wänden. Am 4. Januar 1823, dem 30. Geburtstag der Herzogin Julie, fand die feierliche Einweihung des nunmehrigen Spiegelsaales statt, zu der auch die betuchte Öffentlichkeit im Oberhofmeisterpalais Eintrittskarten erwerben durfte. Ein Jahr nach dem Erlöschen der Köthener Linie proklamierten die in Personalunion zusammengefassten Herzogtümer Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau hier 1848 eine gemeinsame und recht progressive Verfassung. Derlei demokratischen Bestrebungen erteilte 1869 die „Anhaltische Gesamtlandschaft“ als Verkörperung absoluter Staatlichkeit an gleicher Stelle eine klare Absage. Nach einer mehrjährigen Sanierungsphase wurde der Spiegelsaal 2018 wieder eröffnet und im Jahr darauf mit dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.
Die Schlosskapelle
Bereits während des Schlossneubaus 1602 wurde die „Kirche im Keller“ oder auch „Kirchenstube“ genannte Schlosskapelle erstmalig erwähnt, geschmückt mit blau-weiß glasierten Bodensteinen, in grün gefasstes Gestühl. Zu Johann Sebastian Bachs Zeiten mussten die Hofangestellten ungeachtet ihrer Konfession, Taufen und Hochzeiten in der reformierten Schlosskapelle vornehmen. Der Hofkapellmeister entging bei seiner Hochzeit mit Anna Magdalena 1721 zwar dieser Regelung durch fürstliche Gunst, jedoch fand drei Jahre zuvor die Taufe seines Sohnes Leopold August dort statt, immerhin begleitet von der höchst seltenen Ehre gleich dreier fürstlich-herzoglicher Paten. Größere Umbaupläne in den 1730er Jahren wurden nur zum Teil umgesetzt, eine neue Orgel von Johann David Zuberbier eingebaut. 1878 wird die Schlosskapelle mit dem Einzug des Gymnasiums im Schloss ihres Inventars beraubt und zum Turn- und Singesaal umgebaut. Seit den 1960er Jahren als Bach-Saal genutzt, gelang es in den Jahren 1988 bis 1991, den Raum wieder als Kapelle umzubauen, die für Hochzeiten und Konzerte genutzt wird.
Eine kurze Vorstellung der Museen im Schloss Köthen, produziert von nxdrf.de.
Johann Sebastian Bach
Der bekannteste und bedeutendste Komponist aus dem Barock, Johann Sebastian Bach (1685-1750), verbrachte die wohl kreativste Zeit seines Lebens in Köthen. Von 1717 bis 1723 war er hier als Hofkapellmeister unter Fürst Leopold tätig.
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach als jüngstes von acht Kindern des Stadtpfeifers und Hoftrompeters Johann Ambrosius und seiner Frau Elisabeth Bach geboren. Im Jahre 1685 galt in Eisenach allerdings noch der Julianische Kalender, erst später wurde auch hier der gregorianische Kalender eingeführt. Nach dieser Rechnung wäre Bachs Geburtsdatum der 31. März 1685.
Den jungen Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen lernte Johann Sebastian Bach anlässlich der Hochzeit seines Dienstherrn Ernst August in Nienburg (Saale) am 24. Januar 1716 kennen. Dieser bot ihm am 5. August 1717 die Stelle als Kapellmeister am fürstlichen Hof von Anhalt-Köthen an. Bach hatte allerdings am Weimarer Hof nicht um seine Entlassung gebeten, sondern unterschrieb ohne Rücksprache den Vertrag als Hofkapellmeister, der zuvor von Augustin Reinhard Stricker besetzt war. Als er dieses Bitten nachholen wollte, wurde er am 6. November wegen „halsstarriger Bezeugung“ in Haft genommen. Nach seiner Haftentlassung im Dezember 1717 konnte Bach seine neue Stelle antreten.
Er trug in Köthen den Titel des Kapellmeisters und Kammermusikdirektors. Der musikalische Leopold von Anhalt-Köthen konnte oft als Violinist im Orchester mitwirken und war auch Taufpate von Bachs Sohn Leopold August. Johann Sebastian Bach komponierte in Köthen für eine hervorragende Kapelle, die bis zu 17 Musiker umfasste, welche zum Teil aus der aufgelösten Kapelle des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. stammten.
Im Juli 1720 starb Bachs Frau Maria Barbara nach kurzer Krankheit mit erst 35 Jahren. Bach selbst erfuhr den Tod erst, als er nach einer zweimonatigen Reise des Hofes Anhalt-Köthen aus Karlsbad zurückkehrte. Am 3. Dezember 1721 heiratete der Komponist und Musiker Anna Magdalena Wilcke, die 1720 als Sopranistin an den Köthener Hof gekommen war. Aus dieser Ehe entstammten 13 Kinder, von denen sieben im Kindesalter starben.
Im Frühjahr 1720 begann Johann Sebastian Bach das „Clavierbüchlein“ als Beitrag zur musikalischen Erziehung seiner Kinder, das unter anderem die zweistimmigen Inventionen und drei Sinfonien enthielt. Schon in Köthen entstanden 1721 mit der Zusammenstellung von älteren und neueren Instrumentalsätzen die späteren „Brandenburgischen Konzerten“, Werke des „Wohltemperierten Klaviers“ sowie sechs Violinpartiten und -sonaten.
In Folge der Abkehr des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen von der Ensemblemusik, sah sich Bach veranlasst, sich nach neuen Stellen umzusehen. Bereits am 5. Juni 1722 wurde die Stelle des Thomaskantors in Leipzig frei, nach einem ersten Probespiel entschied man sich allerdings für Georg Phillip Telemann. Dieser sagte die Stelle aufgrund einer Gehaltserhöhung in Hamburg ab und somit fand im Februar 1723 ein zweites Vorspiel statt. Hierbei entschied man sich dann für Johann Christoph Graupner, einen Kapellmeister aus Darmstadt. Dessen Dienstherr, der hessische Landgraf, verweigert die Entlassung und sorückte Johann Sebastian Bach „als dritte Wahl“ nach. Den Titel des fürstlichen Kapellmeisters zu Anhalt-Köthen durfte Bach in Leipzig weiterführen und lieferte noch bis zum Tod des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen im Jahre 1728 Musik zu den Festtagen des Fürstenhauses.
Animationsfilm über Johann Sebastian Bach
Der Animationsfilm über Johann Sebastian Bach wurde für das Schloss Köthen produziert von nxdrf.de. Mehr Filme vom Schloss Köthen auf unserem Youtube-Kanal .
Samuel Hahnemann
Der sächsische Mediziner, Schriftsteller und Übersetzer Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) gilt als Begründer der klassischen Naturheilkunde, ab 1807 „Homöopathie“. Hierbei verstand er eine Krankheit als eine durch negative Reize hervorgerufene Körperreaktion; daraus entwickelte Samuel Hahnemann 1790 die Ähnlichkeitsregel: „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“, wonach natürlich wirkende Arzneimittel in geringer Konzentration gegen die Krankheiten eingesetzt werden, die sie in hoher Dosierung hervorrufen würden. Ab 1798 wandte er sich gegen die „Allopathie“ und damit gegen Therapien mit Substanzen, welche lediglich gegen die Symptome gerichtet waren. Trotz großer Kritik durch die Ärzteschaft konnte er von 1811 bis 1821 als Dozent für Pharmakologie an der Universität Leipzig wirken. In zahlreichen Experimenten und als praktizierender Arzt entwickelte er seine Entdeckungen zu einer natürlichen Heillehre weiter, die er in seinem Hauptwerk „Organon“ zusammenfasste. Von 1841 bis 1843 schrieb er in Paris die sechste und letzte Auflage des „Organon“, das mit den LM-Potenzen heute als ein Standardwerk der frühen Homöopathie gilt.
Animationsfilm über Samuel Hahnemann
Der Animationsfilm über Samuel Hahnemann wurde für das Schloss Köthen produziert von nxdrf.de. Mehr Filme vom Schloss Köthen auf unserem Youtube-Kanal .
Besucher im Spiegelsaal
Führung: Bach-Gedenkstätte
Die Besucher erfahren in dem einstündigen Rundgang durch die Bach-Gedenkstätte im Schloss alles über Johann Sebastian Bachs Leben in Köthen. Gleichzeitig bekommen sie einen faszinierenden Einblick in die höfische Kultur im frühen 18. Jahrhundert und lernen das Fürstenhaus kennen. Ein Besuch der Schlosskapelle rundet die Zeitreise ab.
Führung: Das fürstliche Schloss
In die Welt der Fürsten von Anhalt können die Teilnehmer eintauchen und dabei deren Residenz kennenlernen. In der zweistündigen Führung sehen die Besucher die Bachgedenkstätte und die Schlosskapelle. In den Museen des Ludwigsbaus lassen sich verschiedene Abschnitte der reichen Geschichte Köthens erleben. Von Johann Sebastian Bach über Joseph von Eichendorff und den großen Homöopathen Samuel Hahnemann bis zur Fruchtbringenden Gesellschaft ist hier für jedes Interesse etwas dabei.
Über die Führungspreise informieren Sie die Mitarbeiterinnen der Köthen-Information im Schloss unter 03496/700 99-260 oder koethen-information@bachstadt-koethen.de .
Konzert im Rahmen des „Köthener Herbstes“
Der Verein wurde 1996 zur Förderung der Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen (Anhalt) gegründet. Bereits 1998 gelang es, die Bach-Gedenkstätte im Rahmen des Historischen Museums für Mittel-Anhalt im Schloss zu etablieren. Ermöglicht haben dies Schenkungen, Leihgaben und Ankäufe von wertvollen Musikinstrumenten, Erst- und Frühdrucken sowie Gegenständen des höfischen Alltags der Jahre um 1720.
Die Musikinstrumentensammlung erfuhr bedeutsame Aufwertungen durch die Stiftung verschiedener Instrumente. Dazu gehören eine originale Violine aus der Werkstatt von Matthias Klotz (1728) und die Kopie einer Violine nach Nicola Amati (um 1620); des Weiteren Kopien eines Clavichords nach Christian Gottlob Hubert (Ansbach 1787) sowie eines Querspinetts nach Johann Heinrich Silbermann. Außerdem wurden der Bach-Gedenkstätte mehrere Früh- und Erstdrucke von Werken Bachs und anderer Meister (etwa der Generalbass-Anleitung von Andreas Werckmeister) übereignet.
Eine im Jahre 1997 begonnene Veranstaltungsreihe „Köthener Herbst“ wird - alternierend mit den von der Köthener Bachgesellschaft gestalteten Bachfesttagen - im regelmäßigen Turnus von zwei Jahren durchgeführt. Die Schriftenreihe „Cöthener Bach-Hefte“, die der Verein herausgibt, versteht sich als ein Periodikum der Bach-Forschung. Über die wissenschaftlichen Symposien, wie sie bisher in regelmäßigen Abständen in Köthen stattfanden, wird darin ausführlich berichtet.
Veröffentlichungen des Historischen Museums Köthen –
ab 1998: Veröffentlichungen der Bachgedenkstätte Schloss Köthen und des Historischen Museums für Mittelanhalt
VIII
Cöthener Bach - Hefte
Heft 1
Historisches Museum Köthen 1981
Hans-Joachim Schulze (Leipzig):
„... aus einem Kapellmeister ein Cantor zu werden...“-Fragen an Bachs Köthener Schaffensjahre
Wisso Weiß (Erfurt):
Zu dem von J. S. Bach in Köthen verwendeten Notenpapier
36 Seiten
X
Cöthener Bach - Hefte
Heft 2
Historisches Museum Köthen 1983
Günther Hoppe (Köthen):
Die Bachgedenkstätte im Historischen Museum Köthen. Ergänzungen und Erläuterungen zur Ausstellung
Karl-Heinz Kresse/ Günter Hoppe: Bibliographie „ Der Köthener Bach. Leben und Werk“
50 Seiten mit Bildanhang
XII
Cöthener Bach - Hefte
Heft 3
Sonderheft zur Bach - Händel - Schütz - Ehrung der DDR
Historisches Museum Köthen 1985
Hubert Henkel (Leipzig): Die Orgeln der Köthener Kirchen zur Zeit J. S. Bachs und ihre Geschichte (Teil 1)
Günther Hoppe (Köthen): Das Leopold-Porträt in der Bachgedenkstätte und andere Bildnisse vom Köthener Bach-Mäzen
Dieter Krickeberg (Berlin): Michael Mietke - ein Cembalobauer aus dem Umkreis von J. S. Bach
Peter Liersch (Potsdam): Bericht über die für die Bachgedenkstätte gearbeitete Kopie des Violino piccolo Cati 1741
Herbert Zimpel (Köthen): In der Köthener Stadtpfeiferakte geblättert
72 Seiten mit Bildanhang
XIV
Cöthener Bach - Hefte
Heft 4
Historisches Museum Köthen 1986
Beiträge des Kolloquiums der Bachgedenkstätte im Historischen Museum am 18. März 1985
„Hofkapellmeisteramt - Spätbarock - Frühaufklärung“
10. Bachfesttage der Stadt Köthen im Rahmen der „Bach - Händel - Schütz - Ehrung der DDR 1985“
160 Seiten
XVIII
Cöthener Bach - Hefte
Heft 5 - Sonderheft
Historisches Museum Köthen 1992
Die Schloßkapelle zu Köthen und ihre Musikinstrumente
Mit Beiträgen von W. Rühle, H. Dauer, M.-C. Schmidt und G. Hoppe
Mit 60 Abbildungen und Plänen
XIX
Cöthener Bach - Hefte
Heft 6
Historisches Museum Köthen 1994
Festschrift zum Leopoldsfest (15. Köthener Bachfesttage) 23. bis 27. November 1994
Zum 300. Geburtstag des Fürsten Leopold von Anhalt - Köthen (1694 - 1728)
Ulrich Siegele (Tübingen): J. S. Bach. Lebens- und Berufsentscheidungen eines Musikers im 18. Jh.
Helga Thoene (Düsseldorf): J. S: Bach. Ciaccona-Tanz oder Tombeau. Verborgene Sprache eines berühmten Werkes
Herbert Zimpel und Günther Hoppe (Köthen): Stiftstraße 11-ein Köthener Bachhaus?
Günther Hoppe (Köthen): Fürst Leopold von Anhalt-Köthen und die „Rathische Partei“
Peter Kühn (Dessau), Barocke Impressionen im einstigen Fürstentum Anhalt-Köthen (Bildteil)
(Mit einer musikalischen Demonstration auf CD, und einem Bildteil)
Leopoldfest
CD zum Cöthener Bach - Heft 6
Johann Sebastian Bach - Partia D - Moll, BWV 1004
aufgenommen am 23./24. September 1994 in der Schlosskapelle Köthen - Anhalt
126 Seiten
XX
Cöthener Bach - Hefte
Heft 7
Bachgedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt Köthen 1998
Die Violin – Sonate G-Moll (BWV 1001)
Der verschlüsselte Lobgesang
Mit Beiträgen von Helga Thoene (Düsseldorf) und Günther Hoppe (Köthen)
Mit dazugehöriger CD (aufgenommen in der Schlosskapelle Köthen)
114 Seiten
XXI
Cöthener Bach - Hefte
Heft 8
Bachgedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt Köthen 1998
Kolloquium zum Pedalcembalo (Beiträge des Kolloquiums zu den Köthener Herbstkursen 1 am 18./19. September 1997)
Günther Hoppe (Köthen): Zu musikalisch-kulturellen Befindlichkeiten des anhalt-köthnischen Hofes zwischen 1710 und 1730
Ulrich Siegele (Schmitten/Ts.): Aus dem Leben eines wandernden Musikers
Christian Ahrens (Bochum): Zum Bau und zur Nutzung von 16´- Registern und Pedalen bei Cembali und Clavichorden
Eva Badura-Skoda (Wien): Vom Pedalcembalo zum Fortepiano pedale
Martin-Christian Schmidt (Rostock): Das Pedalcembalo – ein fast vergessenes Tasteninstrument
Felix Friedrich (Gößnitz/Altenburg): Orgel - oder Klavierbauer? Historische und soziologische Annotionen
Günther Wagner (Berlin): Der gravitätische Klang
Bernhard Billeter (Zürich): Hypothesen zum Pedalgebrauch beim Generalbassspiel
191 Seiten
XXIII
Cöthener Bach - Hefte
Heft 9
Günther Hoppe: Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen, Kleiner Führer durch die Ausstellung
60 Seiten, 24 größtenteils farbige Abbildungen
Dasselbe in englischer Sprache
XXIV
Cöthener Bach-Hefte
Heft 10
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt 2002
Mit Beiträgen aus dem Symposium zumThema „Das Wohltemperirte Clavier I“ vom 12. bis 15. Oktober 2000
Andreas Waczkat (Rostock): Formelemente des Concerto in Fugen des Wohltemerirten Claviers I
Herbert Anton Kellner (Darmstadt): Die Temperirungstonart H-Dur und deren Stücke im Wohltemperirten Clavier
Herbert Zimpel (Köthen): „In dir ist Freude“ (BWV 615) – vom Wortbild zum Klangbild
Günther Hoppe (Köthen): Zum Pytharogicus Werckmeister und zur „Kabbala“ paragrammatica. Bemerkungen zur Diskussionslandschaft um Bach
Thorsten Heese (Osnabrück): Gisela Agnes von Anhalt-Köthen, geb. von Rath- die Fürstinmutter des Bach-Mäzens
Günther Hoppe (Köthen): „Marches“, „heurige Venetianische Opern“ und andere Spuren einer militärischen und einer frühen Italien-Begeisterung Zerbster und Köthener Prinzen
Eckhart Seiffert (Köthen †): Das Projektziel des multimedialen Lehrstückes „Das Wohltemperirte Clavier“ in der Bach-Gedenkstätte
206 Seiten, ca. 26 schwarz/weiße Abbildungen
XXVI
Cöthener Bach-Hefte
Heft 11
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt 2002
Symposium „Bachs Köthener Jahre - zwischen Kontinuität und Wandel“ am 3. und 4. September 2002 im Rahmen der 19. Köthener Bach-Festtage
Hans-Joachim Schulze (Leipzig): Von Weimar nach Köthen- Risiken und Chancen eines Amtswechsels
Ulrich Leisinger (Leipzig): Vokale und instrumentale Kammermusik in Bachs Köthener Umfeld
Klaus Hofmann (Göttingen): „Kammermusikalisches“ in Bachs Klavierwerken
Werner Breig (Erlangen): Zur Gestalt der Eingangs-Sinfonia von Bachs Kantate „Ich habe meine Zuversicht“ (BWV 188)
Andreas Glöckner (Leipzig): Vom anhalt-köthnischen Kapellmeister zum Thomaskantor – Köthener Werke in Leipziger Überlieferung
Uwe Wolf (Göttingen): Johann Sebastian Bachs „Chromatische Fantasie und Fuge“ BWV 903/1 – ein Tombeau auf Maria Barbara Bach?
Markus Rathey (Leipzig): Instrumentaler Satz und Orchesterbehandlung in den Köthener Glückwunschkantaten
Günther Hoppe (Köthen): Die konfessionellen Gegensätze zur Bach-Zeit in Köthen, Paulus Berger und Johann Conrad Lobethan
208 Seiten, ca. 18 Abbildungen (Notenbeispiele)
XXIX
Cöthener Bach-Hefte
Heft 12
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt 2004
Suiten und Partiten J.S. Bachs und seiner Zeitgenossen (Veröffentlichung der Beiträge zum 4. Köthener Herbst 8./9. November 2003)
Hans-Joachim Schulze: Johann Sebastian Bach und Köthen Wege und Irrwege der Forschung
Günther Hoppe: Zur Haustrauung Johann Sebastians und Anna Magdalenas und zur »Nottaufe« Christiana Sophia Henriette Bachs
Christine Siegert: Florentiner Musikkultur zur Zeit des Besuchs von Prinz Leopold von Anhalt-Köthen
Hans-Joachim Schulze: Zum geschichtlichen Umfeld von Bachs Orchestersuiten
Andreas Glöckner: Französische Ouvertüren (Suiten) in Bachs Aufführungsrepertoire
Werner Breig: Französische Ouverture und „Stile francese“ in Bachs Werken für Tasteninstrumente
124 Seiten, ca. 9 Abbildungen (Notenbeispiele)
XXXI
Cöthener Bach-Hefte
Heft 13
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt 2007
Hans-Joachim Schulze: „Ich bin in mir vergnügt“ - Vorwort
Andrew Talle: Das Reisetagebuch des Prinzen Leopold von Anhalt-Köthen
Christoph Wolff: Bach in Köthen- ein erledigtes Thema?
Andrew Talle: Der Kayser aus Köthen, Ein Schüler Johann Sebastian Bachs
Irmgard Scheitler: Hunolds Kantatentexte für Johann Sebastian Bach
Birgit Heise: Die Musikinstrumente aus Leipzig in der Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen
Helga Thoene: Gestiftete Musikinstrumente in der Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen
Michael Maul: Eine wahre Begebenheit aus der Agnuskirche (1717)
ca. 180 Seiten, ca. 20 Abbildungen (darunter Notenbeispiele)
Kleine Köthener Monographien zur Regionalgeschichte Anhalts, Heft 2
Historisches Museum Köthen 1983
Günther Hoppe: Domänen Drescher und Kossaten, Zu den agrarischen Verhältnissen im Köthener Land bis zur Revolution von 1848
(Die Kellergesellschaft und die Revolution von 1848, Teil 1)
48 Seiten
Kleine Köthener Monographien zur Regionalgeschichte Anhalts, Heft 3
Historisches Museum Köthen 1984
Werner Grossert: Dr. Enno Sander
Ein Beitrag zur Geschichte der Revolution 1848/49 in Köthen
XV
Erzschrein - Studien
1. Folge
Historisches Museum Köthen 1986
Günther Hoppe: Das Italien - Erlebnis Ludwigs v. Anhalt und seine Widerspiegelungen
72 Seiten
XVI
Historisches Museum Köthen 1986
Gemälde, Zeichnungen und Skizzen von Franz Krüger
Inge Streuber: Die Bestandsgeschichte der Krüger - Sammlung des Historischen Museums Köthen
16 Seiten
XVII
Historisches Museum Köthen 1987
Studien zur Revolution von 1848/49 zur Köthener Kellergesellschaft und zur Bewegung der „Lichtfreunde“
99 Seiten
XVIII
Historisches Museum Köthen 1991
Werte und Kostbarkeiten der Köthener Landschaft
Aufsätze zum kulturellen Erbe, zum Denkmalschutz und zur musealen Sammlungsgeschichte
89 Seiten
Der Rat der Stadt Köthen / Heimatmuseum Köthen 1977
Erika Schmidt-Thielbeer: Vor Jahrtausenden im Köthener Land
Zur vorgeschichtlichen Ausstellung im Heimatmuseum Köthen
19 Seiten
Paschlewwer Jeschichten
Band 1 bis 6
Historisches Museum Köthen / Druckhaus Köthen 1988
Hermann Wäschke: Nachdruck der letzten Auflage des Paul Schettler - Verlages Köthen
Bd. 1: 107 Seiten / Bd. 2: 114 Seiten / Bd. 3: 98 Seiten / Bd. 4: 108 Seiten / Bd. 5: 120 Seiten /Bd. 6: 105 Seiten
XXII
Historisches Museum für Mittelanhalt und Bachgedenkstätte Schloß Köthen 1999
Günther Hoppe: Revolutionsereignisse 1848/49 in Anhalt
Zwischen neuer Rechtsbildung und Repression
127 Seiten
Landkarte des Fürstentums Anhalt 1746
Nachdruck von 1983; mit leinenbezogener Rolle
XXV
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt Köthen 2002
Klaus Conermann: Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650)
Die Fruchtbringende Gesellschaft
56 Seiten
XXVII
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt Köthen 2003
Inge Streuber: Auf dem Pfad der Köthener Homöopathen
mit Plan „Köthen zur Zeit von Hahnemann und Lutze“
42 Seiten
XXVIII
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt / Prähistorische Sammlung Köthen 2004
Andreas Geisler: Besiedlungsgeschichte des Köthener Landes
Führer durch die Ausstellung im Ferdinands-Bau des Schlosses
30 Seiten
XXX
Bach-Gedenkstätte Schloss Köthen und Historisches Museum für Mittelanhalt Köthen 2005
„...und keiner mehr kennt mich auch hier.“ Der Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff und Köthen in Anhalt
(herausgegeben von Museum und Verein für Anhaltische Landeskunde anläßlich der Eichendorff-Ehrung im Mai 2005 zur Erinnerung an die Aufenthalte des Dichters in Köthen)
Inge Streuber (Köthen): Der Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff und Köthen in Anhalt
Eckhard Grunewald (Oldenburg): Die Köthener Handschriften Joseph von Eichendorffs (Gedichte zum Deutschen Musenalmanach für das Jahr 1837 und Briefe) Faksimiles, Transriptionen, Kommentare
Norbert Pietsch (Köthen): Oberschlesien-Nahtstelle deutscher und slawischer Kultur (Nachwort)
a. 96 Seiten, 25 teils farbige Abbildungen, darunter Faksimiles der Handschriften Eichendorffs