Vogelmemory für Schlosskinder
Die Mädchen und Jungen der 1. Klasse aus der Regenbogenschule waren begeistert: Kürzlich wurde den jüngsten Schlossbesuchern in Köthen ein nagelneues Vogelmemory vorgestellt. Kaum, dass Spielzeuggestalter und Designer Alexander Rex das große Spielgerät ausgepackt hatte, wurde es auch schon von den Kindern in Beschlag genommen. Erklären musste man den Mädchen und Jungen freilich nicht, wie ein Memory funktioniert; eine Zusatzfunktion überraschte dann aber doch. In diesem Spiel mit zwölf Kartenpaaren gilt es nicht nur, die Vogel-Duos - natürlich handelt es sich um Zeichnungen von Johann Friedrich Naumann aus dem Naumann-Museum - zu finden, man kann den Gesang der Arten auch akustisch erleben. Rex, der in Halle an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studierte und dort auch mit einer halben Stelle beschäftigt ist, hat sich dafür ein ausgeklügeltes System erdacht - Chips, Lautsprecher und Batterien lassen die Vogelstimmen erklingen.
Das Vogelmemory kann nun bei den Angeboten der Museumspädagogik im Schloss Köthen zum Einsatz kommen und ist auch dafür gedacht, auf Reisen zu gehen, wenn Uta Guse und Martin Moresco in Kitas oder Schulen kommen. Möglich machte die Herstellung des Memorys und noch weiterer museumspädagogischer Objekte - Sänften, Entdeckerbuch, Museumskoffer - eine Förderung über das LEADER-Management.
Anfragen zu den museumspädagogischen Angeboten für Schulen und Kitas über Mail: schlosskinder@schlosskoethen.de