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Auf den Spuren Alfred Tokayers

Vernissage der neuen Sonderausstellung im Schloss Köthen

Nachdem der Köthener Schlossbund im vergangenen November die Ausstellung „Auf den Spuren Alfred Tokayers“ im Dürerbundhaus gezeigt hat, kommt die als Wanderausstellung konzipierte Schau – entstanden im Rahmen des Köthener TRAFO-Projektes „Neue Kulturen des Miteinanders“ - nun in das Köthener Schloss. Am 3. Mai um 18.30 Uhr wird diese besondere Ausstellung in den Sonderausstellungsräumen des Ludwigsbaus eröffnet, wo sie bis zum 1. September zu sehen sein wird.

 

Fast zwei Jahre haben sich Schüler der Freien Schule Anhalt in Zusammenarbeit mit den Musikerinnen Nina Gurol und Derya Atakan mit dem Leben und Wirken von Alfred Tokayer auseinandergesetzt. Der 1900 in der Bachstadt geborene jüdische Komponist ist einer der unbekannteren Söhne der Stadt Köthen (Anhalt). Er war Komponist, Dirigent, Pianist, Kapellmeister, Filmmusiker, Fremdenlegionär, Flüchtling, Köthener, Jude und wurde Opfer des Holocaust.

 

Aus der intensiven Beschäftigung mit Tokayer sind Texte sowie Ausstellungsstücke und -medien entstanden, die an diesen einzigartigen Musiker und Menschen erinnern. Die Schau beinhaltet zudem Fotogeschichten, die zwei Lieder Tokayers illustrieren, die Kunstinstallation #HERZENSMENSCH, Linolschnitte mit dem Portrait Tokayers und ein großes Würfelpuzzle, auf dem unter anderem Impulsfragen zum Thema Holocaust, Demokratie und Rechtsextremismus abgedruckt sind. Teil der Ausstellung „Auf den Spuren Alfred Tokayers“ sind außerdem die Kompositionen von Alfred Tokayer, die im August 2023 von den beiden Künstlerinnen Derya Atakan und Nina Gurol im Johann-Sebastian-Bach Saal im Schloss Köthen aufgenommen wurden. 

Ticketpreis

Vernissage Eintritt frei

Veranstaltungsort

Museen im Schloss Köthen
Schlossplatz
06366 Köthen